Knasterbart stimmt auf die OpenAirSaison ein

Was für eine wahnsinnige Show! Knasterbart im Knust Hamburg hat die gerockt und das bis unter die Decke. Neue und alte Songs, eine überraschende Show und viel Nähe zu den Fans. So kennt man Sie: Knasterbart die bekannte „Gossenband“  der Zeit.

Die Tore öffneten sich eine Stunde vor der Show, wie gewohnt ist das für den großen Ansturm auf eine Lokation wie das Knust etwas zu wenig, damit sich alle ein Bierchen holen können und ihre Jacke an der Garderobe in Obhut geben zu können. So war es leider nicht allen Fans möglich, den großartigen Purple Otte vor der Bühne zu hören. Doch zum Glück konnte man auch in der Garderobenschlange ein paar Laute des Künstlers hören. Purple Otte ist als Guitarrist von der Band Versengold bekannt und heizte mit seinem lila Glitzeroutfit schon mal ordentlich ein. Auch später sollte man ihn immer wieder auf der Bühne zu sehen bekommen und mit ein spezialeinlagen die Show aufzumischen.

Gegen 21:30 begannen dann Knasterbart, ungewohnt mit Rollstuhl auf der Bühne, denn Fummelfips hat sich seine Leber gebrochen und konnte demnach nicht lange Zeit stehen. Damit das Konzert dennoch abgehalten werden konnte, verbrachte er das Konzert im Rollstuhl. Dies fiel ihm sichtbar schwer, denn der Tanz und Bewegungsdrang von Fummelfips ist durchaus bekannt. Beginnend mit dem gleichnamigem Titelsong von Superknasterbart ging es weiter mit Kein Erbarmen und Ringelpiez am Kiez. Natürlich durfte mein Stammbaum ist ein Kreis nicht fehlen, welches wohl einer der bekanntesten Songs von Knasterbart ist und von der ganzen Fangemeinde mitgesungen werden konnte. Die Menge tobt, sang mit und war absolut begeistert, als plötzlich das Licht aus ging und die tragische Geschichte von der gebrochenen Leber von Hotze und Fummepfips erzählt wurde.

Fummelfips hatte daraufhin die besondere Ehre, einen Song lang die Bühne für sich allein zu haben und Gossengirl zu singen. Daraufhin wurde es romantisch und kuschelig sowohl auf als auch vor der Bühne bei dem Song Horst die Filzlaus. Nachdem das Publikum sich noch näher gekommen war, wurde es wieder etwas schneller, man hatte neue Gesichter kennen gelernt und tanzte nun mit neuen Bekannten zu Mein Körper ist ein Tempel, Lieber widerlich, als wieder nich‘ und Gossenabitur.

Mit kleinen Tanz und Gesangseinlagen von Purple Otte, einigen Geschichten Hotze und Fummelfips und einer tollen Show wurde der Abend mit Brandwein für alle und Ich werd‘ zu alt abgerundet. Die 7-köpfige Gossenband schaffte eine wunderbare Atmosphäre im kleinen Knust Hamburg und erzeugte zugleich eine große Sehnsucht auf die Eröffnung der Festival- & Mittelaltersaison, wo man unter freiem Himmel noch ausgelassener zu Knasterbart tanzen und feiern kann.

Danke für diesen tollen Abend, das Gefühl unter Gleichgesinnten zu sein und die Vorfreude auf das nächste OpenAirFestival. Am Sonntag gibt es das zweite Konzert in Hamburg, für all diejenigen, die es sich bisher haben entgehen lassen, gibt es noch Möglichkeit, Tickets zu erhalten.

~Dely

Zur Website: Knasterbart

Tourdaten:
01.02.2019 Bochum – Matrix
02.02.2019 München – Backstage Halle
03.02.2019 Hamburg – Bahnhof Pauli

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