Ein Konzert der Extraklasse – Versengold in Hamburg

Am Samstag um 20 Uhr öffnete das Logo in Hamburg die Türen für die erwartungsvollen Versengold-Fans. Der Ansturm war enorm, die Tickets schon seit Anfang November ausverkauft und das Logo so voll wie lange nicht mehr. Um 21 Uhr verdunkelte sich der Raum, die Bühne verschwand in einen blauen Nebel, bis Versengold hinauftrat.

Ein ach wundersamer Anblick war es, die Bremer auf der Bühne mit der niedrigen Decke zu sehen und man stellte sich geradezu die Frage, wie weit die Band sich wohl trauen würde zu Springen ohne sich den Kopf anzustoßen. Neben den bekannten Songs wie „Versengold“, „Drey Weyber“ und „Wem? Uns!“ wurden auch ruhigere und ältere Balladen gespielt. Auch konnte durch die Anwesenheit von Saskia der Song „Friedel und das Allgebraeu“ sowie „In einem Meer aus Wein“ mit weiblicher Stimme per formt werden.

Neben der abwechslungsreichen Songauswahl kam es zu einer weiteren Überraschung, das bekannte Abschlusslied von Versengold wurde dieses Mal mit Ansage in der Mitte des Konzertes gespielt. Die Menge konnte, soweit Platz vorhanden war, also schon nach der Hälfte des Konzertes noch mal richtig ausgelassen, springen, hüpfen und pogen und der einen oder anderen Person eine kühle nasse Bierdusche gönnen. Bei gefühlten 30 Grad trennte sich durchaus die hartgesottenen Festival- & Marktgruppe von den eher ruhigeren Zuhörern. Denn während ein großer Pulk an Menschen sich immer wieder in die warme, kuschelige Mitte drängten um weiter zu springen und zu feiern ohne das die Wärme Sie davon abhielt, so konnte man weitere Zuhörer auf den Stühlen sitzen, sich ruhig an Wände lehnend oder einfach wie ein festgewachsener Baum in den äußeren Bereichen stehen sehen.

image_5Trotz des gemischten Publikums und der kleinen, vollen und somit warmen Location war das Feeling atemberaubend. Immer wieder wurde Paule das Brett mit verschiedenen Geburtstagssongs beglückt, welche die ganze Menge mitsang. Die Textsicherheit der Hamburger ist sogar Versengold positiv aufgefallen, so gönnte sich Snorre Snoerkelfrey teilweisekleine Pausen, da er sich auf die Stimmen der Hamburger verlassen konnte.

Nach gut Zwei Stunden wildeste Schunkelei und Feierei wurde uns noch die Absolution erteilt und nach einer kurzen Pause mischten sich die Bremer unter das Volk. Es wurden Autogramme gegeben, Fotos gemacht und natürlich bekam der Paule auch fleißig Geburtstagsgeschenke von seinen Fans.

Selbst auf dem Heimweg konnte man die Klänge von Versengold noch von einigen Fans hören und man schwelgte schnell wieder in Erinnerungen an die letzten Stunden. Dieses Konzert wird wohl noch lange in Erinnerung der meisten Besucher bleiben und auch die Geburtstagsfeier wird Paule wohl nicht so schnell vergessen….

~Dely

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